CRM Software – in der Abo-Falle?

Worauf Sie achten müssen und warum Kauflizenzen oft die bessere Wahl sind

CRM Software – in der Abo-Falle?

Wenn ich ein Abo habe, um werbefrei Videos zu sehen oder Musik zu hören, dann ist es kein Problem, den Service zu kündigen und einfach nicht mehr zu nutzen. Bei Business-Software geht das nicht. Worauf Sie achten müssen, das erfahren Sie hier.

Das Software-Abo aus der Sicht der Anbieter

Aus der Sicht des Softwareherstellers ist das Abo – das muss man ganz klar sagen – eine gute Idee, sogar eine äußerst gute Idee. Das Geld kommt regelmäßig und auf Lebenszeit. Und vielleicht ist das mit ein Grund, dass es aktuell vorwiegend Abo-Angebote gibt.

Aber wie es nun mal im Geschäftsleben so ist: Wenn bei einem Geschäft eine Seite einen großen Vorteil hat, dann ist es für den anderen mitunter nicht ganz so vorteilhaft. Irgendwer muss es ja bezahlen. Aber das ist nur eine Vermutung.

Aus der Sicht des Kunden

Fangen wir direkt mit den plakativ wichtigsten Vorteilen und Argumenten an:

  • Geringe Initialkosten
  • Automatische Updates, immer aktuell
  • Kostensicherheit (kalkulierbare Kosten)
  • Alles in der Cloud

Zu Punkt 1: Geringe Initialkosten

Kann man so gelten lassen. Das Argument ist vielleicht nicht mehr ganz so gewichtig wie vor einigen Jahren, weil die Lizenzpreise bei Lösungen zur Adressverwaltung oder kompletten CRM-Anwendungen inzwischen, zumindest bis zur KMU-Größenordnung, preislich viel attraktiver geworden sind. Auch sind bei größeren CRM-Lösungen nicht unbedingt die Lizenzkosten der große Brocken, sondern die CRM-Systemeinführung ist finanziell nicht zu unterschätzen.

Zu Punkt 2: Automatische Updates, immer aktuell

Auch das Argument ist valide, wobei man das schon etwas differenzierter sehen kann. Da gibt es gute Argumente, die es genau anders sehen und das automatische Update kritisch oder sogar negativ bewerten. Wir kommen später darauf zurück.

Zu Punkt 3: Kostensicherheit (kalkulierbare Kosten)

Kostensicherheit klingt erstmal gut, aber ist das wirklich so? Wir schauen uns das gleich genauer an.

Zu Punkt 4: Alles in der Cloud

Auch hier ist das auf den ersten Blick ein Vorteil: Zuhause im Homeoffice gemütlich die To-dos abarbeiten. Aber auch da gibt es den ein oder anderen Nachteil. Für einen dezentralen Zugriff muss man nicht die gesamten Firmendaten in die Cloud kopieren – das geht auch ohne Cloud. Zu diesem Punkt kommt bald ein extra Artikel, und darum gehen wir hier nicht weiter ins Detail.

Risiken? Was man bei CRM-Entscheidungen beachten muss

Laufende Zahlungen

Eine Adressverwaltung oder sogar ein CRM-System ist keine Entscheidung für 1–2 Jahre. Das ist quasi ein Bund – vielleicht nicht fürs Leben, aber in den meisten Fällen schon für viele Jahre. Und aus diesem Gesichtswinkel muss man auch die Abo-Zahlung sehen. Das Abo ist bereits nach relativ kurzer Zeit teurer als die Kauflizenz, und über die Jahre summiert sich das erheblich.

Vergleichen wir exemplarisch eine B2B-Adressverwaltung mit Angebotswesen, Auftragsbearbeitung und Mahnwesen:

Zeitraum Kosten Kauflizenz Kosten Abo
Initial 820,00 € (70,00 €/Monat)
1. Jahr 0,00 € 840,00 €
2. Jahr 0,00 € 840,00 €
3. Jahr 0,00 € 840,00 €
4. Jahr 0,00 € 840,00 €
5. Jahr 0,00 € 840,00 €

Nach 5 Jahren: 820,00 € zu 4.200,00 €

Da kommt über die Zeit sogar bei nur 1 Lizenz schon ein erheblicher Betrag zusammen. Setzen wir hier 5 Lizenzen ein und rechnen mit 10 Jahren, sieht das gleich nochmal ganz anders aus.

Planungssicherheit bei den Kosten

Bei der Betrachtung über mehrere Jahre streifen wir auch den Punkt Planungssicherheit, die man mit dem Abo ja eigentlich hat – sofern der Preis gleich bleibt. Und wenn man da ganz ehrlich zu sich ist, könnte man zu dem Schluss kommen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Es gibt definitiv keine Planungssicherheit bei den Kosten – ausgenommen im ersten Jahr.

Und natürlich muss man mit steigenden Kosten rechnen, bei denen man auch wenig Möglichkeiten hat, dem zu entkommen. Und wenn wir in dem Kontext nochmal auf die Kauflizenz zurückkommen, erkennen wir just hier klare Kosten. Im Idealfall sind die Folgekosten nach dem ersten Jahr, wenn man Inflation, Preissteigerung und sonstiges einrechnet, ganz genau: 0 €.

Das Abo ist immer fällig

Es gibt gute Zeiten und schlechte Zeiten. Mal läuft’s finanziell besser, und mal nicht ganz so gut. Aber es spielt keine Rolle, ob man gerade einen Sparkurs fährt oder nicht. Die Abo-Gebühr ist fällig. Man kann auch nicht mal für 1 Jahr pausieren oder kurz mal das System wechseln. Wenn in dem System betriebsrelevante Daten eingepflegt sind, gibt es (nahezu) kein Zurück. Und das ist der Unterschied zu einem Sky-Paket, wo man einfach kündigt, wenn man das Geld nicht mehr ausgeben will oder kann. Man ist hier im Bereich der Business-Software, bei der Adressverwaltung, beim CRM mit dem Abo in einer nicht zu unterschätzenden Abhängigkeit ohne vernünftigen Handlungsspielraum. Ein wichtiger Punkt.

Kündigung

Dem Abo wird ja generell auch nachgesagt, dass man auf das Kleingedruckte schauen muss – und da speziell auf die Kündigungsbedingungen. Hier etwas überlesen, da eine Frist verpasst – das kann teuer werden. Und bei Unstimmigkeiten muss man auch immer bedenken, dass man nicht in der besten Verhandlungsposition ist.

Anzahl der Lizenzen

Mehr geht immer! Will man in der laufenden Zahlungsperiode, im laufenden Jahr, die Anzahl der Lizenzen erhöhen, wird jeder Anbieter flexibel sein. Die Frage ist dann, wie es ist, wenn sich eine betriebliche Veränderung ergibt und man möchte oder muss aus Kostengründen die Lizenzen reduzieren. Ich denke, man erkennt das Problem.

Kauflizenz = Eigentum

Es ist z. B. bei MAXCRM auch möglich, eine einmal „gekaufte“ Lizenz zu verkaufen. Why not? Wenn sich eine andere Firma findet, die mit den Lizenzen weiterarbeiten möchte, ist es letztlich trotzdem ein neuer Kunde für uns. Ein Kunde, der eventuell weitere Lizenzen oder ein Zusatzmodul benötigt. Eine faire win-win-win-Situation – was will man mehr?

Sie können Ihre MAXCRM-Lizenzen auch verkaufen!

Automatische Updates

Es gibt einen alten Spruch, der auch heute noch Gültigkeit hat, und er lautet: „Never change a running system!“ Nichts bringt mehr Unruhe als ein unkoordiniertes Update, das zu einem Zeitpunkt ausgespielt wird, der vielleicht gar nicht passt.

Das automatische Update ist gerade im Business-Bereich nicht unbedingt ein Feature. Das beginnt beim Timing und bei der Nutzung durch die Mitarbeiter. Wenn es nur um Bugfixes geht, ist das vielleicht kein Problem, aber bei neuen Features oder Umbauten der Benutzeroberfläche können Probleme entstehen, die mehr schaden als nutzen.

Updates sind bei MAXCRM super einfach zu machen. Setup ausführen, Programm starten.

Ergänzung: MAXCRM ist in wenigen Minuten auch für „Normalos“ einfach erledigt. Egal ob Neuinstallation oder Update, 32- oder 64-Bit-Office und beliebige Office-Version – no problem at all. Einfach ein Doppelklick auf die Setup-Datei, und der Rest läuft fast von selbst.

Resümee: Gibt es nur mehr Abo-Lizenzen?

Keine Sorge, es gibt auch noch die gute, bewährte Kauflizenz. Zu fairen Bedingungen und attraktiven Preisen. Bei der Sie auch Herr Ihrer Daten sind und nichts in die Cloud kopiert werden muss.

MAXCRM war immer eine Kauflizenz, ist eine Kauflizenz und wird auch eine Kauflizenz bleiben. Damit gilt: Einmal kaufen, immer nutzen.

Haben Sie noch Fragen, welche Vorteile eine lokal installierte Kauflizenz bietet? 0043 7247 50315-0